Verantwortung wahrnehmen:
Mieten ist ökologisch sinnvoll

Es ist Anfang 2020. Und wir stehen nicht nur am Beginn eines neuen Jahrzehnts. Nein, vielmehr stehen wir am Wendepunkt für die Zukunft unserer Erde. Bereits seit langer Zeit vor den 1980er Jahren sagen uns Wissenschaftler die Folgen ungebremster Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre voraus. Jetzt kommen wir also in die buchstäblich heiße Phase. Wir haben nur noch wenig Zeit, entsprechend umzusteuern, um das so wichtige 2-Grad-Ziel noch zu erreichen.

Besitz, der belastet

Sicher, der Verkehrssektor trägt einen großen Anteil zur weltweiten Emission an Co2 bei. Dennoch ist er nicht alleine. Ein weiterer großer Faktor ist zum Beispiel auch die Energieerzeugung. Zwar wird insbesondere in Deutschland der Anteil an Erneuerbaren Energien im Strommix immer größer, aber noch immer wird Energie zu einem großen Teil auch aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Und das wiederum pustet das sehr treibhauswirksame Gas in die Atmosphäre.

Was neben diesen offensichtlichen Punkten aber nicht immer bedacht wird: Auch Güter herzustellen und diese an den Verbraucher zu verfrachten erzeugt jede Menge Kohlenstoffdioxid und andere Emissionen, verbraucht wichtige Ressourcen und belastet die Umwelt. Dementsprechend ist auch der bloße Besitz von Dingen ein wesentlicher Umweltfaktor. Mit jedem Kauf tragen wir also eine enorme Verantwortung.

Und dennoch war Besitz offenbar noch nie so schick wie heute. Während vor einhundert Jahren ein durchschnittlicher Haushalt auf etwa 180 Dinge kam, zählt er heute etwa 10.000. Für viele wird Besitz aber mittlerweile schon derart zur Belastung, dass man sich mitunter zum Minimalismus hingezogen fühlt.

Schont Umwelt und Geldbeutel: Mieten statt kaufen

Natürlich soll dies auf gar keinen Fall eine Kampfansage an den Besitz sein. Allerdings lohnt es sich dennoch, vor einem Kauf einer nicht alltäglichen Sache abzuwägen, ob man das wirklich so oft braucht, dass der Besitz lohnt.

Insbesondere im Bereich Eventtechnik erscheinen zudem immer mehr Lautsprecher und andere Geräte, die so günstig angeboten werden, dass sich auf den ersten Blick ein Kauf mehr lohnt, als sich einfach eine PA zu mieten. Auf den zweiten Blick handelt es sich hierbei aber nur zu oft um Billigware minderster Qualität. Auch aus diesem Grund sei einmal mehr gesagt: Augen auf und lieber mieten statt kaufen.